Im Zuge unserer Adventspost wurde ebenfalls eine Weihnachtsgeschichte mit ChatGPT generiert. Wie wir dabei vorgegangen sind, können Sie den folgenden Prompts entnehmen:
Prompt 1:
Du bist Experte für Kurzgeschichten. Schreibe mir eine weihnachtlich-magische Kurzgeschichte, in der sprechende Tiere vorkommen. Gib mir dazu vorab fünf verschiedene Exposés.
Prompt 2:
Erzähle mir die vierte Kurzgeschichte in der Rolle eines weisen Opas, der die Geschichte sehr weihnachtlich ausschmückt und sie seinen Enkelkindern erzählt. Betone dabei das weihnachtliche Setting.
Die verschwundenen Wunschzettel
„Kommt her, meine kleinen Schneeflocken“, sagte Opa liebevoll, während er sich in seinen großen, gemütlichen Sessel zurücklehnte. Die Enkelkinder kuschelten sich auf das weiche, rot-weiße Rentierfell, das vor dem prasselnden Kamin lag. Draußen fiel der Schnee in dicken, sanften Flocken vom nachtschwarzen Himmel, während die alten, mit bunten Lichtern geschmückten Tannen draußen wie leuchtende Wächter über das Haus wachten. Im Zimmer glitzerten die Weihnachtslichterketten, die sich um den prächtigen Tannenbaum wickelten, der mit goldenen Kugeln, Zuckerstangen und einem leuchtenden Stern auf der Spitze geschmückt war. Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen und heißem Apfelpunsch lag in der Luft.
„Es ist die perfekte Nacht für eine Weihnachtsgeschichte“, begann Opa, seine Stimme sanft und tief wie ein Weihnachtslied. Die Kinder sahen ihn mit großen Augen an, denn sie wussten, dass Opa die besten Geschichten erzählte, besonders zur Weihnachtszeit. „Heute will ich euch von einem ganz besonderen Weihnachtsabend im Winterwald erzählen, als die Tiere noch sprechen konnten und der ganze Wald in festlichem Glanz erstrahlte…“
Es war kurz vor Heiligabend im tief verschneiten Wald von Plätzchental, einem magischen Ort, wo der Winter wie ein Märchen aussah. Der Wald war von einem weichen, funkelnden Schneemantel bedeckt, und überall leuchteten kleine Laternen, die die Tiere aufgestellt hatten. Es sah aus, als hätte jemand Millionen kleiner Sterne auf die Bäume gestreut, die in der Dunkelheit wie Kristalle glitzerten. Überall hörte man das leise Knirschen von Schnee unter den Pfoten der Tiere, die sich auf das große Weihnachtsfest vorbereiteten.
Jedes Jahr schrieben die Tiere des Waldes ihre Wunschzettel und übergaben sie dem alten Dachs Herr Wusel. Er war der Hüter der Weihnachtswünsche und brachte sie höchstpersönlich zum Weihnachtsmann, der tief im Norden lebte, wo die Polarlichter tanzten. Herr Wusel war sehr stolz auf seine Aufgabe. Seine gemütliche Höhle war voll mit Kerzen, Tannenzweigen und funkelnden Nüssen, die ihn das ganze Jahr an das Weihnachtsfest erinnerten.
Doch in diesem Jahr geschah etwas Seltsames. Als Herr Wusel seine Kerzen entzündete und die Wunschzettel der Tiere einsammeln wollte, waren sie alle verschwunden! Er war verzweifelt. Ohne die Wunschzettel würde der Weihnachtsmann die Wünsche der Tiere nicht erfüllen können, und der Wald würde ohne Geschenke bleiben. Herr Wusel brummte nervös und zog sich seinen warmen, roten Schal enger um den Hals. „Das darf doch nicht wahr sein“, murmelte er und rieb sich die Pfoten.
Er wusste, dass er Hilfe brauchte. Also rief er Mia, die geschickte schwarze Katze, die in der Nachbarschaft für ihren neugierigen Charakter bekannt war, und Max, den lustigen Waschbären, der für seine Streiche berühmt war. „Wir müssen die Wunschzettel finden, bevor der Weihnachtsmann losfliegt“, sagte Herr Wusel, seine Augen voller Sorge. Die drei Freunde machten sich sofort auf den Weg durch den tief verschneiten Wald. Die Tannen bogen sich unter der Last des Schnees, und der Mond spiegelte sich auf den glitzernden Schneefeldern.
Der Duft von Zimt und Tannennadeln begleitete sie, während sie tiefer in den Wald vordrangen. Sie folgten den Spuren, die sie zu einem geheimen, mit Eiszapfen verzierten Eingang führten. Max hob seine Laterne hoch, und das warme Licht fiel auf den Eingang zu einer unterirdischen Höhle, die sie vorher noch nie gesehen hatten. Die drei Freunde zogen ihre wärmsten Mäntel an und schlüpften hinein.
Drinnen war es, als wären sie in eine andere Welt eingetreten. Die Wände der Höhle funkelten wie Edelsteine im Schein der Laternen, und der Boden war mit glitzerndem Schnee bedeckt. In der Mitte der Höhle stand ein prächtiger Weihnachtsbaum, geschmückt mit all den Wunschzetteln der Tiere! Überall huschten kleine Kobolde umher, die lachend kleine Weihnachtslieder summten. Sie hatten die Wunschzettel gefunden und benutzten sie, um ihre eigene Feier zu schmücken.
„Oh, seht nur, wie schön das aussieht!“, rief Mia bewundernd, doch Herr Wusel blieb ernst. „Freunde, das sind unsere Wunschzettel! Ohne sie gibt es für die Tiere des Waldes kein Weihnachtsfest!“
Die kleinen Kobolde stoppten ihr Treiben und sahen die drei erstaunt an. „Wir wollten nur etwas Weihnachtsfreude für uns“, piepste ein kleiner Kobold mit einer Zipfelmütze. „Wir haben nie eigene Wunschzettel geschrieben.“
Herr Wusel dachte einen Moment nach, sein weiser alter Kopf neigte sich zur Seite. „Wisst ihr, Weihnachten ist die Zeit des Teilens“, sagte er schließlich mit einem Lächeln. „Wenn ihr uns die Wunschzettel zurückgebt, dann verspreche ich euch, dass der Weihnachtsmann auch euch besuchen wird.“
Die Augen der Kobolde weiteten sich vor Freude. Sie hatten nie davon geträumt, dass der Weihnachtsmann auch zu ihnen kommen könnte! Und so geschah es, dass die Kobolde die Wunschzettel voller Freude zurückgaben. Sie halfen den Tieren des Waldes, alles für das große Fest vorzubereiten, und der Weihnachtsbaum in der Mitte des Waldes leuchtete heller als je zuvor.
In dieser Nacht kam der Weihnachtsmann tatsächlich mit seinem Schlitten, der vom hellen Licht der Laternen angezogen wurde. Er brachte Geschenke für jedes Tier und sogar für die Kobolde, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Weihnachtsfest feierten. Es war eine Nacht voller Lachen, warmer Umarmungen und funkelnder Sterne.
Und am nächsten Morgen, als der Himmel in den Farben des Sonnenaufgangs leuchtete, fanden die Tiere und Kobolde kleine Päckchen unter dem Baum – jedes von ihnen gefüllt mit Liebe und Weihnachtszauber. Der Wald war erfüllt von den freudigen Rufen der Tiere und den Liedern der Kobolde, die ihre neuen Freunde gefunden hatten.
„Und wisst ihr“, sagte Opa leise und zwinkerte den Kindern zu, „seit diesem Weihnachtsfest sind die Kobolde und die Tiere des Waldes die besten Freunde. Und manchmal, wenn es draußen still wird und der Schnee leise fällt, kann man sie immer noch zusammen feiern hören. Also passt gut auf, wenn ihr an Weihnachten draußen im Schnee spielt – vielleicht hört ihr ja ein leises Kichern oder seht einen kleinen Kobold mit einer Glockenmütze huschen.“
Die Kinder lauschten mit großen Augen, ihre Herzen voller weihnachtlicher Magie. Draußen fiel der Schnee weiter in dichten Flocken, und drinnen im warmen Zimmer schien es, als ob die ganze Welt für einen Moment stillstand, nur um dem Zauber der Geschichte zu lauschen.
Frohe Weihnachten, meine kleinen Engel, und vergesst nie, dass der wahre Geist von Weihnachten überall zu finden ist, wenn wir nur daran glauben.
Autor*innen: Antonia Dorndorf, ChatGPT