Offene Bibliotheken

Ein Phänomen, was sich nun schon in Europa und auch in Deutschland in einigen Städten etabliert hat und welches besondere Aufmerksamkeit verdient, ist das Prinzip der „offenen Bibliothek“. Darunter versteht man eine Anlaufstelle inmitten einer Stadt, wo Bücher ausgestellt werden. Die Installation sollte wetterfest sein, das heißt, die Bücher können in einer alten Telefonzelle oder einer eigens gebauten „Bücherunterkunft“ untergebracht werden. Doch der Unterschied zu einer normalen Bibliothek ist, dass es hier keine Regeln gibt. Man kann sich Bücher mitnehmen und man kann eigene Bücher hinterlassen. Man kann die ausgeliehenen Bücher auch zurückbringen, was jedoch keine Pflicht ist. So entsteht…

Top 5 – Belletristik

Liebe Leser, die Chefredaktion hat sich vorgenommen, euch in den kommenden Wochen persönliche Lieblingsbücher und Empfehlungen vorzustellen. Wir starten in dieser Woche mit unseren Top 5 Romanen, die wir euch gerne ans Herz legen möchten. Der Meister und Margarita – Michail Bulgakow sonderbar, unterhaltsam, mitreißend und grotesk Little Bee – Chris Cleave beeindruckend, aufregend, emotional und menschlich 1812 – Napoleons Feldzug in Russland – Adam Zamoyski liest sich wie ein Roman, ist wie das Leben, ergreifend und gut recherchiert Seide – Alessandro Baricco harmonisch, schön, wundervoll und faszinierend Eine unbeliebte Frau – Nele Neuhaus spannend, fesselnd, nah am Leben und…

Interview mit Edgar Nowatius von ZWONULL MEDIA

Edgar Nowatius ist einer der Inhaber von  ZWONULL MEDIA, deren Sitz sich in Leipzig befindet. ZWONULL MEDIA ist ein junger Dienstleister für Unternehmen, deren visuelle Unternehmenskommunikation Hilfe bedarf. Sie bieten, angefangen von einer umfassenden Beratung bis hin zur Produktion und dem Handling, ihr Know-How an. Als Teilnehmer des „Alumni meets Studies“ an der HTWK Leipzig (11.11.2012) hatten wir Gelegenheit, Herrn Nowatius zu treffen und einiges über seinen Werdegang nach Abschluss seines Studiums im Bereich Verlagsherstellung (heute Buch- und Medienproduktion) zu erfahren.

Lektor müsste man sein…

Vor allem im Winter, wenn es zeitig dunkel wird, man die Laterne vor dem Fenster durch den dicken Nebel nur erahnen kann, mache ich es mir gern auf dem Sofa gemütlich. Und während ich im Buch Seite für Seite genüsslich lese, denke ich mir, wie glücklich müssen doch die Leute sein, deren Beruf es ist, jeden Tag Bücher zu lesen und dabei lediglich einige Rechtschreibfehler zu markieren. Wie wird man eigentlich ein Lektor und gehört nicht doch etwas mehr als Lesen mit dem Rotstift zu diesem Beruf?

Eine Bibliothek für Asylbewerber

Wir möchten gerne auf eine Aktion aufmerksam machen, die kürzlich in Leipzig stattgefunden hat und zukünftig vielleicht auch als Vorbild für andere Städte gelten kann. Die Gruppe „Essenz“, ein Zusammenschluss von Schülern, Studenten und Lehrern zur Förderung von Humanismus und Gemeinsinn, hat es sich in Leipzig zum Ziel gesetzt, eine Bibliothek für Asylbewerber aufzubauen. Da Deutschkenntnisse bei Asylbewerbern oft nur kaum oder gar nicht vorhanden sind, sammelt  die Gruppe vorwiegend Kinderbücher und leicht verständliche Sprachbücher, aber auch Comics oder Duden, welche den ausländischen Mitbürgern das Lernen der Sprache erleichtern soll. Oftmals ruhen Kinderbücher nur in den Regalen oder werden gar…