Wer sind eigentlich die „Verlage der Zukunft“ und was machen sie? Leonie Langer von epubli aus Berlin hat uns drei Fragen dazu beantwortet: 1. Was ist Ihr Potenzial als Self-Publishing-Unternehmen? Unsere große Stärke ist, dass wir einen klaren Fokus haben. Wir konzentrieren uns zu 100 Prozent darauf, die Chancen der Digitalisierung für Autoren nutzbar zu machen und Menschen mit tollen Geschichten den direkten Weg zu ihren Lesern zu ermöglichen. Dabei geben wir den Autoren die größtmögliche Freiheit. Bei uns entscheidet jeder selbst über Erscheinungsdatum, Preis, Buchcover und -titel sowie Marketingmaßnahmen für sein Buch. Denn die meisten Autoren kennen ihre Leser selbst…
Kategorie: Entwicklungen & Innovationen im Verlagswesen
Eine Region, ein Verlag, ein Kaktus
Der diesjährige 20. Kleinverlegertag fand am 7. November in den Räumen der HTWK statt und hat interessante Einblicke in das Leben dreier Verlage geboten. Zum Thema „Du bist die Region – Regionalverlage im Gespräch“ waren Conny Ledwig vom Hinstorff Verlag aus Rostock, Titus Häussermann vom Silberburg Verlag (Tübingen) und Dr. Frank Stübner vom Oberlausitzer Lusatia Verlag zu Besuch. Sie berichteten von den Herausforderungen, die ein Regionalverlag mit teils ganz bekannten und teils sehr individuellen Stärken zu lösen hat. Warum scheint es so wichtig, aus der Region heraus zu veröffentlich? Conny Ledwig erklärt, es hänge mit einem hohen Qualitätsanspruch zusammen, dass…
»Schrägstrich – das Typografiemagazin«
Die neue App rund um das Thema Schrift und Schriftgestalter. »Schrägstrich – das Typografiemagazin« ist das erste digitale Magazin mit (Weiter-) Bildungsfunktion zum Thema Typografie des Studienganges Buch- und Medienproduktion. Unsere App informiert in vielfältigen Rubriken über aktuelle Themen und Trends in den Bereichen Technik, Schrift und Schriftgestalter. Außerdem stellen wir* unseren Studiengang Buch- und Medienproduktion vor und geben unseren Nutzern einen interessanten Einblick in viele spannende Projekte. Die erste Ausgabe von »Schrägstrich« enthält unter anderem Texte von Typografen, Schriftgestaltern und Designern wie Gerrit van Aaken, Ralf Herrmann und Siri Poarangan. Zudem hält die App ein Video-Interview mit dem Schriftdesigner…
#FBM fragt F. Figge zu Selfpublishing: Kannibalisieren sich die Verlage?
Self-Publishing ist eines der vieldiskutierten Themen der Branche. Aus diesem Anlass eröffnet die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr erstmals eine Self-Publishing Area (Halle 3.1). Neben zahlreichen richtungweisenden Beiträgen wird auch Friedrich Figge, Professor für Electronic Publishing an der HTWK Leipzig, einen Vortrag zu diesem Reizthema halten. Die Frankfurter Buchmesse hat Prof. Figge für den Buchmesse-Blog vorab befragt: #FBM: Wieso sollten sich Verlage mit Selfpublishing beschäftigen? Prof. Friedrich Figge: Selfpublishing kann Verlage einerseits ersetzen, bietet aber auch große Vorteile bei der Risikominimierung und Kostenreduzierung. Ein Autor der beim Selfpublishing erfolgreich ist, beweist, dass er neben einem attraktiven Text den Verlag ggf….
Neue Social-Reading-Plattform log.os
In der Buchbranche geht es schon lange nicht mehr nur darum, physische Bücher zu verkaufen. Vielmehr gewinnt die Bereitstellung von Dienstleistungen an Bedeutung. Ein neuer Schritt in diese Richtung soll 2014 die E-Reading-Plattform log.os werden, die Anfang Mai angekündigt wurde. Von Nora Rennmann Initiiert wird dieses Projekt durch Volker Oppmann, Gründer des E-Book-Anbieters Textunes. Sein Ziel ist es, mit log.os eine cloudbasierte Bibliothek zu schaffen, in der die Nutzer ihre Meinungen zum bereitgestellten digitalen Content kundtun und austauschen können. Darin sieht Oppmann auch den entscheidenden Vorteil gegenüber Print-Bibliotheken. Im Netz würde das Wissen der Nutzer direkt mit den publizierten Inhalten…