Selfpublishing – Eine Alternative zum Verlag?

Es ist noch gar nicht so lange her, da war die Kooperation mit einem Verlag die einzige Möglichkeit für Schriftsteller, ihre Bücher in die Welt zu bringen. Auch heute denkt der Großteil bei dem Begriff „Buchpublikation“ an diese Form der Veröffentlichung: Der Autor wendet sich an den Verlag, dieser bekommt das Manuskript und verarbeitet es zu einem brauchbaren Buch weiter. Dem Autor wird die viele zusätzliche Arbeit abgenommen, die die Fertigstellung und Vermarktung eines Romans mit sich bringt, und der Verlag kann durch die Bereitstellung des Manuskripts seiner Haupttätigkeit nachgehen – nämlich, Bücher zu verlegen. Es gewinnen also beide Parteien. …

Mit Rezensionen zum Erfolg?

Sie sprechen über Bücher, schreiben Rezensionen, präsentieren diese in den sozialen Medien und tauschen sich mit ihrer Leserschaft aus. BookstagrammerInnen werden immer wichtiger in der Buchbranche, doch brauchen Verlage diese wirklich?   Was sind BookstagrammerInnen?   Egal ob Fantasy Geschichten, Liebesromane, Thriller oder Sachbücher: Für fast jedes Themengebiet gibt es BuchbloggerInnen, die mit Leidenschaft über ihre Leseerlebnisse berichten.   Primär sind sie LeserInnen, die im Anschluss ihre Erfahrungen mit der Community teilen, im Gegensatz zu anderen Rezipienten.   Der Begriff Bookstagram bezieht sich dabei auf das soziale Netzwerk Instagram, worüber der Austausch grundlegend stattfindet. In Form von Buchfotos veröffentlichen die jeweiligen Personen Beiträge, die wiederum…

Nachhaltigkeit beim Druck?

  Tinte ist eine der ältesten Substanzen der Welt – Schon im Jahr 3000 v. Chr. wurde in Ägypten, und 400 Jahre später in China, Tinte aus Ruß und Gummiwasser hergestellt. Das Bindemittel stammte aus dem natürlich gewonnen Rohstoff Baumharz. Erst 1000. v.Chr. ersetzte der Ferne Osten die Tinte durch Tusche. Diese besteht aus dem Ruß verbrannter Nadelholzkohle, Lampenöl und einem mit Gelatine vermischten Leim. Je nach Zugabe von Wasser, wird die gewünschte Deckgraft erreicht. Das Verfahren wir noch heute in der Kalligrafie angewendet. Der aktuelle Marktführer in der „Druckerbranche“ ist China. Trotz der Distanz und den daraus entstehenden Transportkosten,…

Diversität in Kinder- und Jugendbüchern

Diversität ist in den letzten Jahren ein immer größeres Thema geworden, und das auch in der Buchbranche. Es geht darum, den Menschen aus vernachlässigten Randgruppen die Aufmerksamkeit zu gewähren, die ihnen bis dahin verwehrt geblieben ist.    Was ist Diversität?  Der ursprünglich aus dem Lateinischen stammende Begriff „Diversität“ bezeichnet das Konzept zur Anerkennung gesellschaftlich gesetzter Unterschiede – seien sie körperlicher, psychischer oder kultureller Natur – innerhalb eines sozialen Kreises. Beispiele dafür sind Merkmale wie:  Hautfarbe  Alter  Geschlecht  sexuelle Orientierung  Behinderungen  ethnische Herkunft  Religion  Weltanschauung  Stand das Wort vor einigen Jahrzehnten noch vorrangig für das breite Spektrum von Menschen mit verschiedenen…

Alternative Papierprodukte

Alles beginnt mit meinem vollen Bücherregal. Über sechs Regalbretter hinweg erstrecken sich sowohl dick gebundene, mit einem Umschlag versehene Druckwerke als auch schlanke Taschenbücher. Darunter befinden sich unter anderem Werke aus dem Fantasy-Genre wie die Geschichte „Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär“ von Walter Moers. Daneben (teils abgenutzte) Schulbuchlektüren, wie der bekannte „Faust“ von Johann Wolfang von Goethe und Friedrich Dürrenmatts Werk „Der Besuch der alten Dame“. Eine Regalreihe ist mit alten Werken des Autors Jules Verne und Buchtiteln von Max Frisch belegt. In der ein oder anderen Lücke finden sich Liebesromane sowie Zeichen- oder Notizbücher wieder. Um ehrlich zu…