Buchrezensionen mit KI Ein Selbstexperiment

Abgesehen von dem Fakt, dass z.B. Chat-GPT im Inhalt häufig Fehler macht und mittlerweile auch auf der Website steht, dass die KI Fehler machen kann, kann sie trotzdem innerhalb von kürzester Zeit gut ausformulierte Texte schreiben.
Dadurch wird häufig darüber diskutiert, ob man mit KI denn Bücher schreiben sollte oder nicht. Aber wir wollen heute gar nicht so weit schauen und stattdessen erstmal mit etwas Kleinerem anfangen, nämlich einer Buchrezension und dabei die Frage beantworten, wie gut es klappt, Rezensionen mit KI zu schreiben, ob dies überhaupt sinnvoll ist und ob KI-generierte Rezensionen schon eingesetzt werden.

Ist Literatur Männersache?

Autorin: Maja Schmatz Lesezeit: 3 Minuten   Annie Ernaux hat 2022 als sechzehnte Frau einen Literaturnobelpreis für ihr Werk „Der junge Mann“ erhalten. Insgesamt gibt es 118 Preisträger:innen – davon sind 112 männlich. Bis zum Jahr 2020 wurde der Nobelpreis an insgesamt 728 Männer verliehen. Frauen erhielten diese Auszeichnung bisher nur 56 Mal. In der Kategorie Literatur sind es 16 Frauen, die sich im Laufe der Zeit gegen ihre männliche Konkurrenz durchsetzen konnten. Vergeben wurde der Preis jedoch mehr als 100 Mal. Diese Diskrepanz findet ihren Ursprung nicht darin, dass Frauen weniger produktiv in ihrem Schaffen waren, sondern hat vielmehr…

Ein Liebesgedicht an das Leben – Buchrezension zu „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“

Autorin: Jolyn Stenschke Für diesen Rezi-Mittwoch habe ich mein persönliches Lieblingsbuch von V. E. Schwab für Euch ausgesucht. Der historische Fantasy-Roman erschien am 26. Mai 2021 bei FISCHER Tor und ist ein Liebesgedicht an die Liebe, die Kunst und die Schönheit und Rauheit des Lebens. Die bittersüße Geschichte der Addie LaRue Adaline LaRue ist eine selbstbestimmte, junge Frau, geboren in Villon-sur-Sarthe, einem kleinen Dorf in Frankreich. Ein Dorf, in dem sie ihr ganzes Leben verbringen soll, wenn sie den Plänen ihrer Eltern folgt und einen Mann heiratet, den sie weder liebt noch wirklich kennt. Im Jahr 1714, am Tag ihrer…

“ Wir in der Lerchenstraße” Einblick in den Roman “Herumtreiberinnen” von Bettina Wilpert

eine Rezension von Charlotte Kuschka “Wir sind nicht schwatzhaft. Wir sind flott und tollkühn und darauf sind wir stolz.” (Wilpert 2022). So lautet nur eine der vielen Beschreibungen über die Frauen in der Lerchenstraße. Die Geschichten drei dieser Frauen erzählt Autorin Bettina Wilpert in ihrem Roman „Herumtreiberinnen“. Wie auch ihr Erstlingswerk „Nichts was uns passiert“, erscheint der Roman im Verbrecher Verlag. Auch der Handlungsort ist gleich geblieben, so streifen die Protagonistinnen durch die Straßen Leipzigs. Eine dieser Straßen verbindet die drei Frauen, Manja, Lilo und Robin, besonders. So findet sich jede von ihnen in der Lerchenstraße ein, jedoch jede zu…

Buchrezension zu Anne Freytags „Den Mund voll ungesagter Dinge“

Autorin: Johanna Seifert   Juni ist Pride Month. Und anlässlich dessen möchte ich Euch zum monatlichen Rezi-Mittwoch ein Buch vorstellen, welches das Thema Sexualität, Selbstfindung und das Hinterfragen der eigenen Identität sehr schön ins Licht rückt. Der Liebesroman „Den Mund voll ungesagter Dinge“ erschien am 6. März 2017 beim Heyne-Verlag und umfasst 395 Seiten. Geschrieben wurde das Buch von der deutschen Autorin Anne Freytag, welche unter anderem für Bücher wie „Mein letzter bester Sommer“ und „Nicht weg und nicht da“ bekannt ist. Und das erwartet Euch im Buch: „Wer bin ich? Das ist die Frage, auf die Sophie einfach keine…