Kinder-Apps versus Kinderbuch?

Lesen und Vorlesen konventioneller Bücher rücken bei Kindern aller Altersklassen immer weiter in den Hintergrund, wohingegen digitale Inhalte – Internet, Fernsehen, Smartphones oder Tablet-PCs – an Bedeutung gewinnen. Verlage müssen umdenken und kreative Wege finden, auch die jüngsten Leser zu begeistern. E-Books und vor allem Apps werden immer alltäglicher. Gerade im Kinderbuch- Sektor gilt es, einfallsreich zu sein. Eltern sowie Kinder wollen angesprochen werden: Eltern erwarten qualitativ wertvolle, meist auch pädagogische Inhalte, während Kinder in spielerischen Funktionen, Animationen und Klängen oder Musik Anreize finden. Verlage wie zum Beispiel Ravensburger, Carlsen, Bastei-Lübbe, Langenscheidt (Sprachlern-Apps), S. Fischer (Grimm’s Märchen-Apps gekoppelt mit Sachtexten)…

Ein kleiner Einblick in das große Thema „App“

Apps, vom englischen ‚Application‘, sind Computerprogramme wie Word und Office. Jedoch sind die meisten Apps nur dem Betriebssystem der Smartphones oder Tablets angepasst, nicht dem der Computer, sodass die Bezeichnung „mobile App“ im deutschen meist durch „App“ abgekürzt wird. Der Vorteil von Apps im Vergleich zu Programmen auf Computern und Laptop ist kaum zu übersehen. Das Smartphone ist ein kleiner, tragbarer Computer, dem die Anwendung von Apps, beispielsweise Nachrichten, Spielen oder E-Book-Readern, ermöglicht wurde. Die Programmmöglichkeiten des Smartphones oder Tablets steht den Computern damit in nichts mehr nach. Einige Apps funktionieren nach der Installation unabhängig vom Internet, sodass dafür das Limit der…

Business Model Generation – wieso eigentlich?

Passend zum Semesterthema „Geschäftsmodelle“ möchte ich zwei Sachbücher von Alexander Osterwalder empfehlen, die diesen Bereich aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten: „Business Model Generation“ (mit Yves Pigneur, 2011 erschienen bei Campus)     und „Business Model You“ (mit Tim Clark, 2012 erschienen bei Campus).     Inhaltliche Basis und strukturgebendes Prinzip dieser beiden Ratgeber ist die Business Model Canvas. Hierbei handelt es sich um ein Modell zur Visualisierung von Geschäftsmodellen. Wie dieses Modell funktioniert und wie das erste Buch entstanden ist, beschreibt dieser Artikel sehr gut.

Booktex – Digitale Semesterapparate auf Abruf

Zum Wintersemester 2014/2015 startete Booktex, ein E-Vertriebsdienstleister aus Stuttgart, seine Online-Plattform www.digitaler-semesterapparat.de. Diese macht es Bibliothekaren und Hochschulmitarbeitern möglich, Auszüge aus verschiedenen Fachbüchern für hochschulinterne Zwecke zusammenzustellen und zu lizenzieren. Damit bietet Booktex eine rechtssichere und bequeme Möglichkeit zur abschnittsweisen Nutzung von Verlagserzeugnissen in Semesterapparaten, wobei Paragraf 54a des Urheberrechtsgesetzes nicht greift. Die Lizenzgebühr berechnet sich abhängig von Buchpreis, genutztem Seitenumfang, Nutzungsart sowie Teilnehmerzahl und Dauer der Lehrveranstaltung. Von Dozenten zusammengestellte Semesterapparate können von Studierenden online auf der Seite www.digitaler-semesterapparat.de abgerufen oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich ein Exemplar auf eigene Kosten als Print-on-Demand auszudrucken.

Mehr als nur ein E-Reader: Der Tolino

Mittlerweile dürfte wohl jeder, der seine Buchkäufe bei Thalia, Hugendubel oder Weltbild erledigt, über ihn gestolpert sein: Den Tolino. Als er im Frühjahr 2013 von den Filialisten ins Sortiment aufgenommen wurde, geschah dies mit dem Anspruch, an digitalen Lesetrends teilzunehmen und deren Zukunft aktiv mitzugestalten. Auch dem gemeinsamen Konkurrenten Amazon wollte man selbstbewusster entgegengetreten. Der Tolino löste bis dato veraltete bzw. nutzerunfreundliche Technologien ab, so beispielsweise den stark fehlerhaften Thalia-OYO. Es folgten aufwendige Marketingkampagnen, die insbesondere auf die Vorteile des offenen Systems abzielten. Mit Erfolg – denn laut zahlreicher Umfragen bildet gerade diese Universalität eine wesentliche Einflussgröße auf das Kaufverhalten…