Edutags

Social Bookmarking Service

Edutags

Nach einer OECD Studie aus dem Jahr 2013 gaben 55% der Lehrer an, keine Möglichkeit auf qualifizierte Weiterbildungen zu bekommen. Doch was kann der Bildungsträger tun, wenn das Geld knapp ist?
Hilfe zur Selbsthilfe: mit Edutags vernetzen sich Lehrer und ihr Wissen untereinander.

Was ist Edutags?
Social tagging, social bookmarking

Editags ist ein Sammelnetzwerk beziehungsweise Verweisserver und entstanden aus der Zusammenarbeit des Deutschen Bildungsservers und dem Lerning Lab der Uni Duisburg Essen.
Auf dieser Plattform sammelt, verwaltet, verschlagwortet und teilt man Lesezeichen mit seinen Lehrerkollegen sowie (unter Beschränkungsmöglichkeiten) mit Schülern über die Plattform, über Tagclouds oder andere Lernserver wie Moodle.
Durch die Onlineverwaltung der Lesezeichen ist ein ortsungebundener Zugriff jederzeit möglich.

Anwendung

Man meldet sich ganz simpel mit seiner privaten Mailadresse an. Installiert wird hiernach nur ein Bookmarklet, indem das Symbol per Drag&Drop in die Lesezeichenleiste des Browsers eingefügt wird.
Findet man eine teilenswerte Seite, bedient man sich einfach das Bookmarklets und gibt sein Wissen weiter.
Die Verschlagwortung geschieht kinderleicht über eine vorgegebene Maske (also ohne Metadaten-Standards). Der EduTag kann mit einem kleinen Inhaltsverzeichnis und einem Sternebewertungssystem versehen werden.
Je mehr Leser auf eines der Lesezeichen zugreifen, desto spezifischer wird die Verschlagwortung. Außerdem werden die Webseiteninhalte der Lesezeichen auf ihre Lizenzfreigaben geprüft und markiert. Ob eine CC-Lizenz für die Quelle existiert, wird also gleich auf dem Tag sichtbar.
Getaggt werden können nur online Ressourcen, allerdings ist die Weiterverwendung dieser multimedial sowie als Printausgabe möglich.

Nutzen

Edutags offenes System ist eine gute Möglichkeit des Informationsaustausches und der Informationsbewertung.
Durch kontinuierliche Zusammenarbeiten mit anderen Open Educational Resources Servern wächst die Masse der verfügbaren Tags stetig. Trotzdem ist das System nur so gut wie seine Nutzer und funktioniert am besten mit möglichst vielen Beteiligten.

 

Autor: Katharina Tümmler

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