Social Media ist für Unternehmen mittlerweile in verschiedensten Funktionen bedeutsam – als Werkzeug der erweiterten Pressearbeit, für Maßnahmen der Kundenbindung oder zur Imagegewinnung bspw. durch Gewinnspiele und Wettbewerbe. Per Facebook, Twitter & Co erreicht man die eigene Zielgruppe schnell und direkt. Mit regelmäßigen Aktionen (Gewinnspiele, kleine Umfragen u.ä.), bindet man den Kunden stärker an das eigene Unternehmen. Durch den direkten Kundenkontakt, bietet sich die Möglichkeit schnell und direkt, auf Anregungen, Fragen und Beschwerden zu reagieren. Deswegen sind Social Media Kanäle gut geeignet um Veranstaltungen zu planen und zu bewerben. Dazu empfiehlt Mashable fünf Schritte:
1. Planung
Damit sich alle an der Planung eines Events beteiligten Personen besser absprechen können, eignen sich als Hilfsmittel Skype, Google Calendar und Google Docs. Bei Skype dient die Chatfunktion für Diskussionen, wenn gerade nicht alle Zeit haben, sich am selben Ort zu treffen. Google Docs erleichtert die gemeinsame Arbeit an einem Planungsdokument ohne lästiges E-Mails hin- und herschicken. Google Calendar vereinfacht die Terminkoordination.
2. Einladen
Steht der Termin und die Organisation der Veranstaltung läuft, folgt einer der wichtigsten Schritte: die Einladung. Heutzutage ist es beinahe unerlässlich, sofort die eigene Veranstaltung bei Facebook im entsprechenden Bereich anzulegen. Tut man dies nicht selbst als Veranstalter, muss man damit rechnen, dass dies ein Besucher tut. Hat man die Veranstaltung aber selbst bei Facebook angelegt, bestimmt man auch selbst über die Inhalte (Fotos, Daten etc.).
3. Werbung
Selbst das großartigste Event ist nichts ohne Werbung. Social Media Kanäle sind bei diesem Schritt eine besonders große Hilfe. Als erstes sollte man sammeln, bei welchen Kanälen das Unternehmen bereits vertreten ist und wo dann auch entsprechend Werbung gemacht werden sollte. Vielleicht lohnt es sich an dieser Stelle auch zu überlegen, auf welchen Social Media Kanälen man noch zusätzlich vertreten sein könnte.
Zu den wichtigsten Kanälen gehören dabei: Facebook, Twitter, YouTube und Xing. Je nach Zielgruppe der Veranstaltung kommen auch andere Social Media Dienste (StudiVZ, MySpace etc.) infrage. An erster Stelle stehen bei Werbeaktionen Facebook und Twitter.
Bei Facebook sollten alle wichtigen Veranstaltungen des Unternehmens auf der Facebookseite im Veranstaltungsreiter erstellt werden. Bei Twitter sollte man auf die Verwendung eines Hashtags (z.B. #lbm11 für Leipziger Buchmesse 2011) achten.
4. Optimierung der Veranstaltung
Während der Veranstaltung muss darauf geachtet werden, dass die Besucher optimale Bedingungen vorfinden. Dazu gehöre unter anderem die Bereitstellung von WLan, Erstellung eines Hashtags, die Einrichtung eines Livestreams, die Erstellung von Fotos und Videos der Veranstaltung. Außerdem sollte an den Veranstaltungen intensiv Monitoring betrieben werden: Auf Twitter ist es sinnvoll, nach dem eigenen Hashtag zu suchen und zu schauen, über was sich Besucher eventuell beschweren. Ähnliches gilt für Facebook. Eventuell auftauchende Fragen, Anregungen und Beschwerden (als Nachricht, Kommentar o.ä.) sollten unbedingt beachtet werden.
5. Nach der Veranstaltung
Ein Fehler der oft begangen wird, ist die Social Media Auftritte nach dem Ende einer Veranstaltung auf Eis zu legen. Aber auch zu diesem Zeitpunkt gibt es noch genügend wichtige Informationen für die Besucher. Dazu gehören unter anderem Fotos und Videos von der Veranstaltungen, Presseberichte, die Beantwortung von entstandenen Besucherfragen etc. Wichtig ist auch zu erfahren, was in externen Blogs und Foren über meine Veranstaltung geschrieben wird. Eventuell gibt es dort auch noch Anregungen, offene Fragen u.ä., auf die man eingehen kann. Es ist wichtig, weiterhin mit den Nutzern der eigenen Social Media Auftritte in Kontakt zu bleiben.
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[www.mashable.com | Autor: Ben Parr | 29.04.2009 | 13:29 Uhr]