Künstliche Intelligenz auf der Frankfurter Buchmesse 2024 Ein Blick in die Zukunft der Buchbranche

Die Frankfurter Buchmesse 2024, die vom 16. Oktober bis 20. Oktober stattfindet, widmet sich, wie auch schon in den vergangenen Jahren, dem Thema Künstliche Intelligenz (KI). Zahlreiche Veranstaltungen beleuchten, wie KI die Verlagsbranche verändert und welche rechtlichen und kreativen Fragen sich daraus ergeben. Eine zentrale Diskussion ist „Künstliche Intelligenz: Der Algorithmus als Urheber?“ am 18. Oktober im Frankfurt Pavillon. Hier diskutieren Expert:innen wie Lena Falkenhagen, Vorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, über die Urheberschaft von KI-generierten Inhalten und die rechtlichen Herausforderungen, die daraus resultieren.

 

Relevanz von KI für die Buchbranche

Die Frage, wie KI kreative Prozesse beeinflusst und welche Rechte an KI-generierten Texten und Bildern bestehen, ist aktueller denn je. KI-basierte Tools wie ChatGPT ermöglichen es, Texte automatisiert zu erstellen, was tiefgreifende Auswirkungen auf die Arbeitsweisen in Verlagen und die Rolle von Autor:innen hat. Diese Technologien bieten Chancen für effizientere Arbeitsprozesse, stellen aber auch etablierte Strukturen in Frage. Das Publishing Perspectives Forum, das vom 16. bis 18. Oktober stattfindet, beleuchtet diese Entwicklungen. Branchenführer wie David Shelley, CEO der Hachette Book Group, diskutieren hier über die globalen Trends und Innovationen, die durch KI angestoßen werden.

 

Veranstaltungen On-Demand: Talks und Panels in der Mediathek

Wer es nicht schafft, vor Ort an den Veranstaltungen teilzunehmen, kann auf die umfangreiche Mediathek der Buchmesse zurückgreifen. Viele der Diskussionen und Panels werden aufgezeichnet und online zur Verfügung gestellt. So können Interessierte die aktuellen Debatten rund um KI und deren Einfluss auf die Buch- und Medienwelt auch nach der Messe von zu Hause aus verfolgen.

 

Die Frankfurter Buchmesse 2024 zeigt eindrucksvoll, dass KI nicht nur technologische Neuerungen mit sich bringt, sondern auch grundlegende Fragen zur Kreativität und Urheberschaft aufwirft. Sie bietet ein wichtiges Forum, um diese Debatten voranzutreiben und einen Blick in die Zukunft der Verlagswelt zu werfen.

 

 

Lu Hilgers

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