Mit dem neuen Jahr startet in vielen europäischen Ländern die Kampagne des Europäischen Bibliotheksdachverbandes EBLIDA: „Legalize it! The right to e-read“.
Staubige Regale, altmodische Lesesessel und Unmengen von alten Büchern mit vergilbten Seiten – diese Assoziationen teilen viele Menschen, wenn sie das Wort Bibliothek hören. Im digitalen Zeitalter wirken Bibliotheken oft unmodern – doch zu Unrecht!
Dem Wandel der Buchbranche von „echten“, gebundenen Büchern hin zu E-Books können sich auch die Bibliotheken nicht entziehen und das wollen sie auch nicht. Viele von ihnen sind darauf aus, ihren LeserInnen neben den gedruckten Werken auch die E-Book-Versionen der Bücher zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Doch die fehlende Bereitschaft einiger Verlage und die bislang nicht eindeutig geklärte Rechtslage rund um die E-Books machen es den Bibliotheken schwer.
Um dies zu ändern, kämpft die EBLIDA mit ihrer Kampagne „Legalize it! The right to e-read“ gemeinsam mit den Büchereien Europas dafür, allen Menschen den Zugang zu E-Books in öffentlichen Bibliotheken zu ermöglichen.
Ob mit dieser Aktion eine Änderung im rechtlichen Umgang mit E-Books bewirkt werden kann und welche Konsequenzen sich daraus möglicherweise für die Verlage ergeben, wird sich zeigen.
Fest steht jedoch: Jeder sollte das Recht haben zu (e-)lesen!
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Börsenblatt oder auf der österreichischen Seite http://eread.bvoe.at/legalize-it.