iPad: Überhyped für Verlage und Werbekunden?

„Jeder Verleger sollte sich einmal am Tag hinsetzen, beten und ihm dafür danken, dass er mit diesem Gerät die Verlagsbranche gerettet hat.” (Zitat von Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner, bezogen auf Steve Jobs und die Einführung des iPads) Hat der Hype, den Apples iPad bei den Medien und Konsumenten auslöste, auch für Verlage oder Werbekunden die selbe Relevanz? Auf der dmexco in Köln sprach mediascale-Geschäftsführer Wolfgang Bscheid mit Bernd Pitz von media-treff. Eine Einschätzung aus dem Video-Interview: „Das iPad ist für Werbekunden überhyped. Die Preise dafür liegen dramatisch über denen vergleichbarer Werbeformen.“ Des Weiteren beurteilt er die Nachweisbarkeit von Kommunikation hier als…

Wibke Ladwig: „Durch Twitter können Verlage direktes, unverfälschtes Feedback erhalten“

Vom Social Web, wie man es erfolgreich für die Verlagsbranche einsetzt und warum es so viel Spaß macht. Ein Interview mit Wibke Ladwig, Online Managerin und Miss Book Fair 2010.   Wibke Ladwig, Sie sind seit 1998 in der Buchbranche, waren u.a. als Buchhändlerin tätig, haben für den O’Reilly Verlag, die Patmos Verlagsgruppe gearbeitet und sind jetzt freiberufliche Online Managerin. Was genau machen Sie? Als Online Managerin bewege ich mich an der Schnittstelle zwischen Internet und Unternehmen. An dieser Schnittstelle geht es mir vor allem um gelungene Kommunikation mittels Corporate Website, Online PR und Marketing sowie Social Media. Konkrete Projekte…

Wie der Eichborn Verlag erfolgreich Social Media nutzt

Dominique Pleimling ist Pressereferent und Social-Media-Redakteur beim Eichborn Verlag. Zu seinen Aufgaben im Bereich der Pressearbeit zählt inzwischen auch die Betreuung der Twitter- und Facebook-Accounts des Verlags. Wie sind die Social-Media-Aktivitäten im Hause Eichborn verteilt? Wer legt fest, was zu welchen Themen getwittert wird, und wie ist der Informationsfluss aus den Abteilungen geregelt? Welche Tipps hat Dominique Pleimling, was einen Verlags-Twitter-Account oder eine Facebook-Seite interessant macht? Kann „ein Verlag“ twittern, oder steht und fällt der Bereich mit einzelnen engagierten Mitarbeitern? Dominique Pleimling berichtet im Podcast auf literaturcafe.de, wie man via Twitter, Blog und Facebook direkt mit den Lesern ins Gespräch…

Neobooks.com – Chance oder Risiko für Autoren?

Der Droemer Knaur Verlag bietet seit Oktober einen neuen Weg Manuskripte einzureichen: www.neobooks.com. Auf dieser Plattform können Autoren ihre Werke hochladen, für die dann die Möglichkeit besteht, als eBook veröffentlicht zu werden.Wer ausgewählt wird, entscheidet allerdings der Leser, der die Schriftstücke bewertet. „Wir bieten aufstrebenden Autoren eine Startrampe, sich und ihr Werk vorzustellen — dann entscheiden die Leser, wer gleich den Abflug macht oder im Non-Stop-Flug zum Lektorat von Droemer Knaur geschickt wird.“ Diese Handhabung gibt somit jedem Schriftstück die gleichen Chancen, beinhaltet aber auch gewisse Risiken. Obwohl z.B. die Leser keineswegs Lektoren sind, kommen die 10 Werke in die…

NewsSlate: Die neue Generation der Zeitung

Am 7. Oktober 2010 wurde in Hamburg das NewsSlate, die neuste Entwicklung des amerikanischen Designers Juan Antonio Giner, Gründer der Agentur Innovation Media Consulting, auf dem WAN-IFRA World Editiors Forum vorgestellt. Digitales Papier gibt es schon seit mehreren Jahren und die traditionelle Zeitungsbranche steckt seit längerer Zeit in der Krise. Wie also lassen sich die Tradition der Zeitung als Massenmedium und die digitale Zukunft verbinden? Mit dem NewsSlate! Die Idee hinter dem Prototyp des NewsSlate ist eine beliebig oft auseinanderfaltbare digitale Zeitung, deren Format sich je nach Inhalt und Nutzungssituation ändern und anpassen lässt. Die Zeitung kann so klein sein wie…