Optimierung von Geschäftsprozessen in Verlagen als Antwort auf den digitalen Wandel

Der Trend zum digitalen Buch ist schon lange kein Geheimnis mehr. Nachdem Amazon bereits 2010 verkündete, mehr digitale als gedruckte Bücher verkauft zu haben, zieht jetzt auch eBook.de (früher Libri.de) nach. Der Geschäftsführer Per Dahlheimer gab bekannt, dass letztes Jahr 53% [1] der verkauften Bücher nie einen Drucksaal gesehen haben. Inwieweit sich die Verlagsbranche bereits auf den Wandel eingestellt hat, soll durch eine Online-Umfrage der Kommission Geschäftsprozesse des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren (Teil des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels) herausgefunden werden. Unter dem Titel „Digitaler Wandel und Geschäftsprozesse in der Verlagsbranche“ werden Verlage und Verlagsdienstleister zu internen Geschäftsprozessen befragt. Ziel der Umfrage…

Rund um die Buchpreisbindung

Das Buchpreisbindungsgesetz (kurz:BuchPrG) verpflichtet Verlage dazu verbindliche Ladenpreise für ihre Neuerscheinungen festzusetzen. Somit wird gewährleistet, dass du als Endkunde für ein Buch überall den selben Preis bezahlst – egal, ob im Kaufhaus,in der gut sortierten Buchhandlung um die Ecke oder über das Internet. Die Buchpreisbindung gilt für „Produkte, die Bücher, Musiknoten oder kartographische Produkte reproduzieren oder substituieren und bei Würdigung der Gesamtumstände als überwiegend verlags- oder buchhandelstypisch anzusehen sind sowie kombinierte Objekte, bei denen eines der genannten Erzeugnisse die Hauptsache bildet“ (§ 2BuchPrG).

Ich will in einen Verlag – was muss ich dafür studieren?

Ein Verlag bietet in unterschiedlichen Abteilungen – angefangen vom Verleger selbst, über das Lektorat und die Herstellung bis hin zu Marketing und Pressearbeit – verschiedene Berufsmöglichkeiten. Für viele Stellen ist ein Studium wünschenswert. Als Verleger sollte man wohl am besten von allen Abteilungen etwas verstehen. Fähigkeiten und Know-How bieten neben einem umfangreichen Interesse am „Verlegen“ selbst, beispielsweise ein Studium der Buch- oder Medienwissenschaft, Verlagswirtschaft oder des Buchhandels, aber auch der Betriebswirtschaft oder Germanistik. [1]

Kinder-Apps – Eine echte Marktchance für Verlage?

Apps und E-Books für Kinder sind groß im Kommen. Doch wie reagieren Verlage – sehen sie Apps und E-Books als echte Chance und logische Ergänzung zum Kinderbuch? [youtube http://www.youtube.com/watch?v=N9MKo219JmI&w=500&h=295] Laut der KidsVerbraucherAnalyse aus dem August 2011 findet der Zugang zu den neuen Medien schon im Vorschulalter statt und beginnt demnach immer früher. An der Befragung nahmen dieses Jahr nicht wie bisher nur Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 13 Jahren statt, sondern erstmals auch Eltern von Vorschulkindern im Alter von vier und fünf Jahren. Hierbei ergab sich, dass jedes vierte Vorschulkind Zeit am heimischen Computer verbringt und fast jedes fünfte…