2011 haben wir bereits einmal über dieses spannende Leipziger Unternehmen berichtet. Der Dienstleister, der auch Verlage wie z.B. den Ernst Klett Verlag als Kunden hat, erstellt unter dem Namen 1000°ePaper digitale, interaktive Magazine, Kataloge, Geschäftsberichte und Broschüren über eine Standard-Software.
Das Besondere dabei ist, dass sich die erstellen ePaper dann in einem speziellen Player öffnen, in welchem man durch die digitalen PDFs blättern kann. Dieser Player enthält eine Such- und Zoom-Funktion, erlaubt die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses, teilt die ePaper über die Social-Media-Share-Funktion auf Facebook, Twitter und Co. und vieles mehr.
Schön zu hören ist, dass die Geschäftsidee gut ankommt: Mittlerweile wurden über 32.000 ePaper publiziert und einige namenhafte Kunden gewonnen. Dazu zählt zum Beispiel das Leipziger Stadtmagazin Kreuzer, welches sein Online Magazin mit dem 1000°ePaper publiziert.
Damit die Online-Leserschaft des Kreuzer nicht vorm heimischen PC oder Laptop verharren muss, um das Magazin zu lesen, veröffentlicht der Kreuzer alle seine Ausgaben auch in einer eigenen App, einer 1000°ePaper App.
Der Schritt von der Erstellung eines ePaper zur eigenen App ist klein. Sind die Ausgaben schon publiziert, veröffentlicht man sie einfach noch in der App für den App Store oder Google Play Store und schon können die Leser sie dort abrufen. Verlage müssen nichts programmieren und keine zusätzliche Zeit investieren und haben trotzdem eine App – mit eigenem Logo, Branding usw.
Damit man sich das Ganze besser vorstellen und auch mal testen kann, hat 1000° Digital eine Demo App veröffentlicht, die man sich einfach kostenlos im App Store oder im Google Play Store herunterladen kann. Sie präsentiert den vollen Funktionsumfang und enthält Produktblätter mit weiteren Informationen sowie Demo-Magazine, Geschäftsberichte und –kataloge.
Wer Interesse hat, kann sich die Demo-App gerne hier herunterladen und anschauen.
Man kann also sagen, dass 1000° Digital mit der Standard-Software 1000°ePaper und der zugehörigen App einen weiteren Dienstleistungssektor erschlossen hat und dort erfolgreich mit Verlagen und anderen Unternehmen zusammenarbeitet. Das Produkt wird permanent weiterentwickelt und verbessert, um immer wieder den Vorstellungen der anspruchsvollen Kunden zu genügen. So wird derzeit an einem neuen Player gearbeitet, der ausschließlich auf HTML5 basiert und den zukunftsfähigen Ansatz „mobile first“ verfolgt.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht und schauen 2019 gerne wieder vorbei.
Autorinnen: Josephine Mitze, Melanie Hattwig